[18-F]FDG-PET in der Tumordiagnostik

Mit [18F]FDG-PET (Positronen-Emission-Tomographie) besteht die Möglichkeit Stoffwechseluntersuchungen im Rahmen der Tumordiagnostik bildlich darzustellen. FDG (Fluor-Deoxyglykose) ist ein Zucker (Glucose), der in den Zuckerstoffwechsel von Tumoren eingeschleust wird.

Das radioaktive Fluor [18F] hat eine sehr kurze physikalische Halbwertszeit (109 Minuten). [18F]FDG-PET kann vor und nach Therapie und als Verlaufskontrolle eingesetzt werden. Damit gelingt es Tumore nachzuweisen oder auszuschließen. Bei bestimmten Tumorarten wie dem Lymphom ist [18F]FDG-PET bereits eine etablierte Untersuchungsmethode. Zusätzlich bietet die Methodik der PET die Möglichkeit, eine Ganzkörper-Bildgebung vom Scheitel bis zum Oberschenkel oder zur Sohle zu erhalten.

Vorbereitung

Für diese Untersuchung müssen Sie mindestens sechs Stunden nüchtern sein, erlaubt sind ungezuckerte Getränke wie z.B. Mineralwasser, ungesüßter Tee oder Wasser.

Vor der Untersuchung wird der Blutzucker kontrolliert, dies ist für die Qualität der Untersuchung erforderlich, da ein zu hoher Blutzucker Spiegel die Qualität der Untersuchung beeinträchtigt.

Vor der Injektion sollten Sie körperliche Anstrengungen vermeiden. Aktuelle Röntgen-, CT- oder MR Bilder und / oder Befunde sind mitzubringen. Wegen der Kurzlebigkeit der Radiopharmaka ist es unbedingt erforderlich zum vereinbarten Termin pünktlich zu erscheinen!

Untersuchungsablauf

Nach einem ausführlichen Gespräch mit der Ärztin / dem Arzt und nach einer ausreichenden Ruhephase wird Ihnen auf einer Ruheliege das radioaktive Arzneimittel intravenös injiziert. Nach einem ausführlichen Gespräch mit der Ärztin / dem Arzt und nach einer ausreichenden Ruhephase wird Ihnen auf einer Ruheliege das radioaktive Arzneimittel intravenös injiziert.
Während der Wartezeit bis zur Untersuchung (ca. 30 – 90 Minuten) sind körperliche Belastung, Sprechen oder das Kauen eines Kaugummis zu unterlassen!

Die Aufnahmen erfolgen meist in Rückenlage in einem PET-Scanner. Während der gesamten Untersuchung müssen Sie ruhig liegen. Die Untersuchungszeiten sind abhängig von der Fragestellung und können bis zu zwei Stunden dauern.

 [18F]FDG-PET wird zumeist als kombinierte PET/CT durchgeführt. Dabei wird vor der PET Aufnahme eine Computertomographie erfolgen. Je nach Fragestellung ist es notwendig ein Röntgenkontrastmittel zu injizieren. In diesem Fall werden Sie von der untersuchenden Ärztin / dem untersuchenden Arzt über mögliche unerwünschte Wirkungen des Kontrastmittels aufgeklärt. Bitte teilen Sie der Ärztin / dem Arzt unbedingt eine bekannte Allergie gegen Röntgenkontrastmittel mit.

Wechselwirkung mit anderen Medikamenten

Diabetikeinnen und Diabetiker müssen dies der untersuchenden Ärztin / dem untersuchenden Arzt mitteilen! Diese/r wird Sie über den weiteren Vorgang informieren.

Unerwartete Wirkungen

Von [18F]FDG bisher keine bekannt, Röntgenkontrastmittel siehe oben.

Weitere Informationen

Sie sollten mit einer Gesamtuntersuchungsdauer (Ruhephase und Untersuchung) von zwei bis drei Stunden rechnen. Das Ergebnis der Untersuchung erhält Ihre zuweisende Ärztin / ihr zuweisender Arzt.